Ultraschall Med 2019; 40(03): 384-385
DOI: 10.1055/a-0915-7986
ÖGUM-Mitteilungen
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Publication Date:
28 May 2019 (online)

 

Bericht über die erweiterte Vorstandssitzung am 27. April 2019 in Wien

Am 27. April 2019 tagte der erweiterte Vorstand der ÖGUM mit den Arbeitskreisleitern/innen und Arbeitskreisleiterstellvertretern/innen in der ÖGUM-Geschäftsstelle in Wien. Der folgende Bericht ist als Information unserer Mitglieder gedacht und stellt nicht das offizielle und ausführliche Sitzungsprotokoll dar.


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Bericht des Präsidenten

Der Präsident berichtet über Bemühungen des Vorstands, die Öffentlichkeitsarbeit der ÖGUM zu intensivieren: Die Erneuerung der Website soll bis Herbst 2019 abgeschlossen sein; zur Verbesserung der Außenarbeit wird Kontakt zu einer PR-Agentur mit entsprechenden Referenzen aufgenommen. Innerhalb der Ärzteschaft sollten die Gesellschaftsinteressen besser vertreten werden; die Arbeitskreise werden gebeten Vorschläge einzubringen.

Zu neuen Kursleitern/innen wurden PD Dr. D. Lieba-Samal (Neurologie), OA. Dr. G. Gorsewski (Perioperative Sonografie) und Ass.-Prof. PD. Dr. S. Helmy-Bader (Gynäkologischer Ultraschall) ernannt.

Zum Treffen der 3 Vorstände in Fulda (Mai 2019) wurden folgende Themen auf die Tagesordnung genommen: Gegenseitige Anerkennung von Kursen, Handhabung der Kursplaketten, EFSUMB-Thematik, studentische Angelegenheiten.

„Wer macht die Sonografie?“

H. Gruber berichtete im Vorfeld über Physiotherapeuten/innen, bei denen Bedarf nach einer Ultraschallausbildung mit speziellen Fragestellungen besteht. H. Gruber wird gebeten, dazu eine Task-Force-Gruppe zu bilden.

Die Erstellung neuer ÖGUM-Poster für verschiedene Anwendungsgebiete läuft unter dem Management von H. Gruber gut an.

Wir bedauern das Ableben von Herrn Prof. Dr. A. Gessl, Mitglied im Editorial Board von UiM.

Bis zum Stichtag 30. April 2019 sind 3 Arbeiten zum ÖGUM-Förderpreis eingelangt.


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Kurzgefasste Berichte aus den Arbeitskreisen

AK Allgemeinmedizin

M. Somavilla berichtet von den zahlreichen Aktivitäten des Arbeitskreises, die Kurse sind gut besucht, das Ausbildungscurriculum ist fast fertig. Ärzte/innen für Allgemeinmedizin betonen die Notwendigkeit einer guten Ultraschallausbildung. Die besondere Situation außerhalb der Ballungszentren wurde angesprochen.


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AK Bewegungsapparat

H. Platzgummer berichtet von gut besuchten Kursen und Vorträgen. Er fragt an, ob es möglich wäre, zusätzlich zu den Kursen ein Modul mit Fallberichten offiziell zu organisieren. Das würde es den Teilnehmern/innen erleichtern, gut kontrolliert zu den nötigen Fallzahlen zu kommen. Auch für den AK Nervensonografie wäre das ein guter Weg. Man einigt sich auf die Formulierung „Case-Study-Modul“; sollte probiert werden.


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AK Echokardiografie

D. Kerö berichtet über die Aktivitäten des Arbeitskreises. In der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft gibt es 2 Prüfungstermine. In einem Final Teaching werden 300 Fälle stichprobenartig kontrolliert, es müssen mindestens 2 Patienten vor Ort vor dem Prüfer untersucht werden. Es bestehen gute Beziehungen zur Arbeitsgruppe Echokardiografie in der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft.


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AK Gynäkologie/Geburtshilfe

P. Klaritsch und M. Metzenbauer berichten über Aktivitäten und Kurse. P. Klaritsch erstellt mit der DEGUM ein Curriculum „Gynäkologischer Ultraschall“, S. Helmy-Bader macht das in Österreich.

Die Prüfverfahren bzw. Rezertifizierungen werden aufwendiger, über die Datensicherheit bei Bildern wird diskutiert, eine Rechtsmeinung wird eingeholt.

M. Metzenbauer berichtet, dass E. Hafner aufgrund seiner Pensionierung nicht mehr im Donauspital arbeitet. Über den AK wird die ÖGUM dazu Stellung nehmen.


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AK Kinderheilkunde

M. Riccabona berichtet, dass er sich aus dem Kursgeschehen langsam zurückziehen werde, der ÖGUM aber noch bis 2020 zur Verfügung stehe. Nachfolgekandidaten für die Leitung des AK werden gesucht. Es sei zunehmend schwierig, Kollegen/innen für ehrenamtliche Aktivitäten zu gewinnen. Er schlägt vor, über Anreize verschiedener Art für diese Tätigkeiten nachzudenken und Wege zu suchen, Wissen und Erfahrung pensionierter Kollegen/innen nicht verloren gehen zu lassen.


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AK Kopf/Hals

S. Meng berichtet, dass die ÖGUM-Kurse in der HNO- und Schilddrüsengesellschaft gut integriert sind und die ÖGUM bei den jungen Kollegen/innen gut bekannt ist.


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AK Nervensonografie

D. Lieba-Samal ist neue Kursleiterin. Sie berichtet von Aktivitäten und den Problemen eines engen Anwendungsgebietes, insbesondere über hohe Anforderungen in der Basisdiagnostik und den Mangel an Ausbildern. Sie begrüßt die Möglichkeiten eines Case-Study-Moduls.


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AK Notfallsonografie

G. Mathis erzählt von der hohen Nachfrage nach Kursen (ca. 350 Teilnehmer/Jahr). Ein Problem bleiben die nötigen Fallzahlen.

Es scheint, dass das schon lange geplante ÖÄK-Zertifikat Notfallsonografie nun doch realisiert werden kann.

ÖAMTC-Hubschrauber werden mit qualitativ hochwertigen, portablen Geräten ausgestattet.


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AK Perioperative Sonografie

G. Gorsewski wurde zum Kursleiter ernannt und stellte sein Pläne vor. Das Curriculum für perioperative Sonografie wurde von der DEGUM übernommen, damit ist die gegenseitige Anerkennung gesichert. Das Curriculum wird auch vom AK Echokardiografie der ÖGARI (Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin) anerkannt, eine weitere Zusammenarbeit mit der ÖGARI wird von beiden Seiten angestrebt.


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AK Studentische Ausbildung

Die Leitung des AK haben in Basel B. Pertl, H. Gruber und S. Meng übernommen. Von Seiten der Studierenden kam Herr L. Tögl aus Graz zur Sitzung. Er berichtet von den regen Aktivitäten von Sono4You in Graz. Der Andrang zu den Kursen sei hoch. Die Studierenden wünschen sich von der ÖGUM und auch von der Universität mehr Unterstützung (z. B. Begutachtung der Kursprogramme). Univ. Prof. Dr. P. Fickert in Graz ist ein großer Förderer studentischer Anliegen.


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AK Thorax

H. Prosch berichtet über den jährlichen Kongress in Gaschurn. Ein interessantes Thema entwickelt sich bei der Frühdiagnose von Mitbeteiligungen der Lunge bei Systemerkrankungen mittels Ultraschalls.


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AK Veterinärmedizin:

Von Prof. Dr. K. Hittmair und Mag. S. Bauhofer wurde angeregt, den AK Veterinärmedizin zu reaktivieren. Dem stimmt der erweiterte Vorstand zu, Kontaktpersonen sind B. Kasperak und S. Meng.


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Thema EFSUMB

Am Dreiländertreffen in Basel 2018 wurde von der EFSUMB eine Task-Force-Group gebildet, um die Reorganisation der EFSUMB voranzutreiben. Von der ÖGUM wurden C. Kollmann und H. Prosch in diese Gruppe entsandt, da sie schon länger Funktionen in der EFSUMB bekleiden und mit der Organisation vertraut sind, beide wurden auch als Kandidaten für weitere EFSUMB-Funktionen nominiert. Die EFSUMB wird ihre Statuten erneuern, diese werden am Euroson-Kongress in Granada Ende Mai im Rahmen der General Assembly beschlossen. Vom Ergebnis werden die weiteren Schritte der ÖGUM abhängen.


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Dreiländertreffen

Für das kommende Dreiländertreffen in Mainz erfolgen laufend Aussendungen und Informationen von der Kongressorganisation. Die Arbeitskreisleiter/innen und Arbeitskreisleiterstellvertreter/innen werden gebeten, nach Möglichkeit schon in Mainz

Kollegen/innen im Hinblick auf das DLT in Salzburg 2020 zu kontaktieren. Für letzteres findet am 11. Jänner 2020 die Programmsitzung statt. Es werden die Arbeitskreisleiter/innen oder Arbeitskreisleiterstellvertreter/innen ersucht, daran teilzunehmen und sich den Termin vorzumerken.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Hermann Kathrein
ÖGUM-Präsident

OA PD. Dr. Hannes Gruber
ÖGUM-Sekretär


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