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DOI: 10.1055/a-0940-6398
Ultraschallevaluation von Punktionsstellen nach Einsatz von 2 unterschiedlichen Gefäßverschluss-Devices
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. Juli 2019 (online)

Die Hämostase nach Punktionen ist eine vorrangige Sorge bei radiologischen Gefäßinterventionen. Traditionell wurde sie erreicht durch manuelle Kompression, die jedoch zeitaufwändig ist und eine lange Bettruhe erfordert. Ein Gefäßverschluss-Device (Vascular Closure Device, VCD) verbessert den Patientenkomfort, vermindert die zur Hämostase notwendige Zeit und findet breite Anwendung.
Die Intimahyperplasie war häufiger bei mit FemoSeal™ behandelten Patienten. Jedoch traten mehr Deviceversagen und Pseudoaneurysmata bei der Verwendung von Perclose ProGlide® auf. Die Kenntnis der verschiedenen Charakteristika der VCD-Typen ist für die adäquate Patientenselektion für das jeweilige Device hilfreich. Interventionalisten sollten diese Devices entsprechend den Gebrauchshinweisen der Hersteller verwenden, um sie sicher einzusetzen. Die Autoren sehen einige Limitationen ihrer Studie: Ein Baseline-Ultraschall wurde nicht durchgeführt, die Devices wurden nicht nur von einem einzigen routinierten Interventionalisten verwendet; außerdem wurde nur eine geringe Fallzahl betrachtet.