Neonatologie Scan 2019; 08(03): 150-151
DOI: 10.1055/a-0958-4578
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Extrem unreife Frühgeborene: Schützen Blähmanöver vor einer BPD?

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Publication Date:
23 September 2019 (online)

Ein wesentliches Ziel bei der Erstversorgung extrem unreifer Frühgeborener stellt die rasche Belüftung der flüssigkeitsgefüllten Lunge dar. Bietet eine Beatmungsstrategie mit mehrfachen Blähmanövern gegenüber der Beatmung mit intermittierend positivem Druck (IPPV) Vorteile im Hinblick auf die Inzidenz der bronchopulmonalen Dysplasie (BPD) sowie die Mortalität? Ein Team internationaler Wissenschaftler hat diese Fragestellung randomisiert untersucht.

Fazit

Extrem unreife Frühgeborene, die nach der Geburt eine Atemunterstützung benötigen, so das Fazit der Autoren, profitieren hinsichtlich des BPD- und Mortalitätsrisikos im postmenstruellen Alter von 36 Wochen – im Vergleich zur Standard-IPPV – nicht von Blähmanövern. Auch wenn angesichts des vorzeitigen Studienendes definitive Schlussfolgerungen schwierig sind, kann aus ihrer Sicht eine solche Beatmungsstrategie nicht empfohlen werden.