„(A) Wir bringen euch den 34-jährigen Herrn Meier, (T) der vor 45 Minuten, also um etwa 10.30 Uhr, (M) aus zirka 3 Metern Höhe von einer Leiter auf Pflastersteinboden gestürzt ist. Er ist dabei mit der rechten Körperhälfte aufgeschlagen.
(I) Initial zeigten sich in der Trauma-Untersuchung eine Kopfplatzwunde rechts parietal, Druckschmerz über der HWS, über dem rechten Thorax und dem Becken, Schürfwunden am rechten Ellenbogen.
(S) Keine kritische Blutung. Druckschmerz über HWS, sonst kein A-Problem. Potenzielles B-Problem bei abgeschwächtem Atemgeräusch rechtsseitig, respiratorisch stabil. Potenzielles C-Problem bei Druckschmerz über dem rechten Becken, hämodynamisch stabil mit systolisch 150 mmHg, zwei Zugänge 18G linker Handrücken und linke Ellenbeuge. GCS 15/15, Kopfplatzwunde, aber seit Eintreffen der Ersthelfer jederzeit wach, ansprechbar und allseits orientiert. Keine retro- oder anterograde Amnesie. Pupillen isokor und prompt konsensuell lichtreagibel, keine sensomotorischen Defizite. Temperatur 36,4 °C, Wärmeerhalt mit Wärmedecke. Keine Antikoagulanzien in der Dauermedikation.
(T) Der Patient hat bisher 1,5 Liter Vollelektrolytlösung erhalten, Analgesie mit Ketamin und Dormicum, Anlage einer Beckenschlinge, Vollimmobilisation mit Vakuummatratze. Keine Allergien, keine Dauermedikation, letzte Mahlzeit um etwa 9 Uhr, die Ehefrau begibt sich selbstständig in die Klinik. Gibt es Fragen?“