retten! 2020; 9(02): 83-87
DOI: 10.1055/a-1007-7258
Kommunikation & Management
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Bei Anruf Hilfe – Wie funktioniert ein Giftinformationszentrum?

Guido Kaiser
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Publication Date:
22 April 2020 (online)

Im Jahr 2017 wurden über 40 000 Vergiftungsfälle in deutschen Krankenhäusern behandelt. Etwa 3500 Menschen starben durch Giftwirkung, allerdings nur ca. 250 nach Erreichen einer Klinik. Dem Rettungsdienst kommt demnach bei Intoxikationen eine zentrale Bedeutung zu. Einsatzkräfte können heute auf viele Informationsquellen zurückgreifen. Bei Vergiftungen besteht die besondere Möglichkeit, rund um die Uhr eine gezielte Beratung zu erhalten.

 
  • Literatur

  • 1 Gesellschaft für Klinische Toxikologie e.V.. Im Internet: www.klinitox.de Stand: 12.11.2019
  • 2 Kaiser G, Scheinichen F. Eine rettende Hand: Die Fünf-Finger-Regel bei Vergiftungen. Rettungsdienst 2011; 34: 32-37
  • 3 Zilker T. Erstversorgung von Vergifteten durch den Arzt. In: Reichl FX. Hrsg. Taschenatlas der Toxikologie. Stuttgart: Thieme; 1997
  • 4 Schaper A. Präklinisches Management von Vergiftungen – Bedeutung des Giftnotrufs für den Rettungsdienst. Intensiv- und Notfallbehandlung 2010; 35: 178-185
  • 5 Schaper A, Kaiser G. Antidotvorhaltung im Rettungsdienst: Die wirklich wichtigen Antidote der „Bremer Liste“. Rettungsdienst 2015; 39: 158-161
  • 6 Zilker T. Klinische Toxikologie für die Notfall- und Intensivmedizin. 1. Aufl. Bremen: Uni-Med; 2008
  • 7 Kaiser G, Schaper A. Akute Kohlenmonoxidvergiftung. Notfall Rettungsmed 2012; 15: 429-435