Seit 2016 praktiziert das Universitätsklinikum Heidelberg die offene fetalchirurgische Defektdeckung der Myelomeningocele (MMC). Ein großer Vorteil der Methode gegenüber der postpartalen Behandlung ist die Reduzierung der Shunt-Pflicht und die Verbesserung der motorisch-neurologischen Funktion der Hüfte und der unteren Extremität. Dieser Beitrag beschreibt Diagnostik, Beratung und Operation anhand eines Fallbeispiels und erläutert die Möglichkeiten sowie Grenzen des Eingriffs.