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DOI: 10.1055/a-1034-6320
Der retrograde tibioperoneale Zugang ist effektiv und sicher
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)
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Bei 10 – 20 % der Patienten mit peripher arterieller Gefäßerkrankung und komplexen Verschlüssen gelingt die anterograde infrainguinale Rekanalisation nicht. In der Studie erfolgte bei 554 Okklusionen eine retrograde Punktion. Die Methode bestätigte sich als Alternative zum Standard und hatte auch längerfristig eine geringe Komplikationsrate.
Die Studie bestätigte die hohe Erfolgsrate nach der retrograden tibioperonealen Revaskularisation für PAD-Patienten mit überwiegend schweren, komplexen Gefäßveränderungen. Signifikante Risikofaktoren für erneute Interventionen waren CLI und frühere Eingriffe am Läsionsgefäß. CLI, lange Läsionen, Reststenosen und BTK-Okklusionen erhöhten die Wahrscheinlichkeit für Restenosen. Medikamentenfreisetzende Ballons und Stents reduzierten das Risiko.