RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-1091-3628
Längere OP-Zeiten, mehr thrombembolische Komplikationen

Venöse Thrombembolien (VTE) gehören zu den am ehesten verhinderbaren Ursachen für Morbidität und Mortalität bei hospitalisierten Patienten in den Vereinigten Staaten und sind besonders häufig in der Folge von Operationen. Gleichzeitig nehmen notfallmäßige Operationen in der Allgemeinchirurgie in den letzten Jahren zu. Die hohe Rate von thrombembolischen Komplikationen führt zu höheren Wiedeaufnahmeraten.
Längere OP-Zeit, so die Autoren, insbesondere mehr als 100 Minuten waren ein unabhängiger Risikofaktor für VTE-Komplikationen nach Notfalloperationen in der Allgemeinchirurgie. Dieses Ergebnis sollten Chirurgen bei der Planung des Eingriffs bedenken. Die Autoren benennen diverse Limitationen ihrer Studie, so zum Beispiel das retrospektive Design, die Nachbeobachtung für nur 30 Tage, die fehlenden Daten zur VTE-Prophylaxe und die fehlende Unterscheidung zwischen symptomatischen und asymptomatischen Patienten.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
26. Februar 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York