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DOI: 10.1055/a-1149-3801
Gefäßverkalkungen auf Röntgenbildern der Hand weisen auf Koronararteriensklerose hin
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023621/202002/lookinside/thumbnails/223_10-1055-a-1149-3801-1.jpg)
Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung haben nicht nur verkalkte Herzkranzgefäße: Auch in anderen Körperteilen, beispielsweise im Thorax und der unteren Extremität, lassen sich röntgenologisch überproportional häufig arterielle Kalzifikationen nachweisen. Ob dies auch für Röntgenaufnahmen der Hände gilt, untersuchte nun ein Team von US-Wissenschaftlern.
Es besteht ein unabhängiger Zusammenhang zwischen dem Nachweis von Arterienkalzifikationen im Handröntgen und der koronaren Herzkrankheit, so die Autoren. Angesichts der großen Zahl der pro Jahr durchgeführten Röntgenaufnahmen öffnet sich ihrer Einschätzung zu Folge hier ein wichtiges Screeningfenster: Sollten sich ihre Beobachtungen in größeren prospektiven Studien bestätigen, könnten zukünftig Handaufnahmen als Indikator für eine bislang unerkannte Koronaratherosklerose herangezogen werden.
Publication History
Article published online:
23 June 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York