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DOI: 10.1055/a-1149-5344
Ist bei älteren Patienten die OP-Indikation bei distaler Radiusfraktur zurückhaltender zu stellen?
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023621/202002/lookinside/thumbnails/211_10-1055-a-1149-5344-1.jpg)
Die optimale Therapie bei distalen Radiusfrakturen wird weiterhin diskutiert – nicht nur, aber auch bei älteren Menschen. So soll ein Alter ab 65 Jahre einen unabhängigen Prädiktor für bleibende Instabilitäten und Heilungen in Fehlstellung nach konservativem Vorgehen darstellen.
Zwar ist bei distalen Radiusfrakturen älterer Patienten die Komplikationsrate nach konservativem Vorgehen geringer, fassen die Autoren zusammen. Dieser Vorteil könnte aber mit häufiger notwendigen Sekundäreingriffen erkauft werden. Als Einschränkungen der Untersuchung gilt das Fehlen von funktionellen Ergebnissen und von Informationen zum genauen Frakturmuster – das seinerseits die Therapiewahl und mögliche spätere Komplikationen beeinflussen kann.
Publication History
Article published online:
23 June 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York