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DOI: 10.1055/a-1154-4255
Palmare Venen der Finger können als Empfängergefäße bei Lappenplastiken dienen

Wenn nach ausgedehnten Verletzungen im Bereich der Finger eine plastische Deckung notwendig wird, werden bei freien Lappenplastiken die Venen des Transplantats im Allgemeinen mit den dorsalseitigen Venen des betroffenen Fängers anastomosiert. Nur wenn diese nicht verwendbar sind, werden palmare Venen in Betracht gezogen.
Die Verwendung palmarer Venen als Empfängergefäße bei der Deckung ausgedehnter Weichteildefekte am Finger ist also machbar, aber natürlich nicht zwingend, fassen die Autoren zusammen. Vorteilhaft ist dabei, dass bei primär palmaren Defekten keine zusätzliche dorsale Inzision am Finger notwendig wird. Als Einschränkung gilt, dass keine funktionellen Ergebnisse vorliegen, ebenso sind keine Aussagen zur Erholung der sensiblen Funktion möglich.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
23. Juni 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York