Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1214-1309
Zusätzliche Arthrodese als sinnvolle Option bei ulnarer Instabilität im Daumengrundgelenk
Für einen operativen Eingriff bei Rhizarthrose sind die verschiedensten Techniken beschrieben. Als „Goldstandard“ gilt aber immer noch die Trapezektomie mit oder ohne begleitende Ligamentrekonstruktion und Sehneninterposition (LRTI).
Patienten mit Rhizarthrose und begleitender moderater bis starker ulnarer Instabilität im Daumengrundgelenk profitieren also von einer zusätzlichen Arthrodese, so die Autorinnen. Die Hyperextension scheint dagegen vernachlässigbar, vermutlich lässt sie sich leichter kompensieren. Sie empfehlen daher den Zusatzeingriff ab einer ulnaren Instabilität ≥ 30°. Die teils sehr kleinen Subgruppen schränken aber die Aussagekraft der Daten ein, sie sollten in größeren, prospektiven Studien geprüft werden.
Publication History
Article published online:
15 September 2020
© 2020. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany