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DOI: 10.1055/a-1216-6455
Palmare Plattenosteosynthese ist kosteneffizienter als konservative Therapie
Distale Radiusfrakturen stellen, zumindest in den Niederlanden, zusammen mit Handverletzungen die kostenintensivsten Traumata dar. Dabei gilt bei Frakturen mit dislozierten Fragmenten die geschlossene Reposition und anschließende Ruhigstellung im Gips immer noch als Behandlungsmethode der Wahl. Lohnt sich das aber von einem gesundheitsökonomischen Standpunkt aus, wenn man alle Folgekosten berücksichtigt?
Die palmare Plattenosteosynthese ist also nicht nur eine medizinisch effektive Therapie bei distaler extraartikulärer Radiusfraktur, sie ist auch (kosten)effizient, so die Autoren, vor allem für berufstätige Patienten. Auch wenn die Kosten für die konservative Erstbehandlung nur etwa zwei Drittel, von denen der operativen Therapie betragen, kommen in der Folge bei alleiniger Ruhigstellung Kosten durch Komplikationen dazu. Und sie machen etwa ein Viertel der direkten Kosten in dieser Gruppe aus.
Publication History
Article published online:
15 September 2020
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