Risikofaktoren für Revision nach OP eines Kubitaltunnelsyndroms

Das Kubitaltunnelsyndrom, auch als Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom bezeichnet, stellt in der Praxis nach dem Karpaltunnelsyndrom die häufigste isolierte Neuropathie an der oberen Extremität dar. So erkranken in den USA jedes Jahr etwa 75 000 Patienten erstmals daran. Wenn konservative Maßnahmen scheitern, kann eine OP in Erwägung gezogen werden, wobei das optimale Verfahren noch diskutiert wird.

Fazit

Demnach existieren einige Parameter, die mit einem schlechteren Ergebnis nach OP eines Kubitaltunnelsyndroms assoziiert sind, so die Autoren. Allerdings waren die Subgruppen, bei denen die einzelnen OP-Techniken eingesetzt wurden, zu klein: Aussagekräftige Vergleiche, ob bestimmte Methoden mit höheren Revisionsrisiken verbunden sind als andere, lassen sich daher nicht anstellen. Dafür wären zukünftige multizentrische, im Hinblick auf die OP-Technik randomisierte Studien sinnvoll.

Publication History

Article published online:
15 September 2020