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DOI: 10.1055/a-1216-6719
Karpaltunnelsyndrom: Welche Faktoren machen eine Revision nach OP wahrscheinlicher?
Im Allgemeinen führt bei einem Karpaltunnelsyndrom (KTS), das auf konservative Maßnahmen nicht anspricht, die operative Spaltung des Retinaculum flexorum zu guten Ergebnissen. Es gibt aber eine Minderheit von Patienten, bei denen postoperativ die Beschwerden entweder bestehen bleiben oder nach einer gewissen Zeit erneut auftreten.
Die Revisionsrate nach KTS-OP liegt insgesamt niedrig, fassen die Autoren zusammen. Es gibt aber bestimmte Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Zweiteingriff teils deutlich erhöhen, etwa Alter, Geschlecht, OP-Technik und manche Begleiterkrankungen. So sollte man in der Praxis etwa bei älteren, männlichen und/oder rauchenden Patienten mit beidseitigen Befunden oder rheumatoider Arthritis eher eine offene OP wählen statt des endoskopischen Vorgehens, empfehlen die Verfasser.
Publication History
Article published online:
15 September 2020
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