Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1224-7898
Die Strömungsgeschwindigkeit im Stent kann die Restenose prädizieren

Die chronische Mesenterialischämie(CMI) entsteht auf Basis einer schweren arteriellen Verschlusskrankheit, die mindestens 2 der 3 mesenterialen Arterien betrifft. Die Progression der Erkrankung ist oft indolent, viele Patienten zeigen klassische Symptome wie postprandiale abdominale Beschwerden, Gewichtsverlust oder Nahrungsabneigung. Die endovaskuläre Therapie ist heutzutage bei der chronischen Mesenterialischämie die bevorzugte Therapie. Die Geschwindigkeitskriterien in der Duplex-Sonografie in gestenteten Mesenterialgefäßen sind bislang nicht gut etabliert.
Ein Grenzwert zur Identifikation von In-Stent-Restenosen konnte von den Autoren für die Zöliakalarterie identifiziert werden. Bei der AMS war dies nicht möglich. Hier sind den Autoren zufolge weitere wissenschaftliche Untersuchungen notwendig. Konsensusbasierte Geschwindigkeitsgrenzwerte sollten kommuniziert werden, um die Behandlung von Patienten mit mesenterialer Ischämie zu verbessern. Limitiert wird die Aussage ihrer Studie, so die Autoren, durch das retrospektive Design und den hinsichtlich angiografische Bilder unvollständigen Datensatz.
Publication History
Article published online:
23 September 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York