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DOI: 10.1055/a-1255-4172
Routineimpfungen erreichen bei Frühgeborenen protektive Antikörperkonzentrationen
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202101/lookinside/thumbnails/129_10-1055-a-1255-4172-1.jpg)
Nationale Immunisierungsprogramme für Säuglinge werden nicht in allen Ländern bei Frühgeburtlichkeit angepasst, so auch nicht in den Niederlanden. Die individuellen Dosen und Zeitpläne basieren in der Regel auf klinischen Studien mit gesunden Termingeborenen. Für Frühgeborene gibt es kaum Daten, insbesondere nicht mit einem Gestationsalter < 28 Wochen. Die Studie untersuchte die Immunogenität verabreichter Routineimpfungen bei Frühgeborenen.
Laut Rouers et al. führte das routinemäßige Impfschema für das erste Lebensjahr bei der Mehrzahl der Frühgeborenen nach Erst- und Auffrischimpfungen zu protektiven Antikörperkonzentrationen. Eine Ausnahme bildete nur Haemophilus influenzae Typ b. Die guten Ergebnisse könnten laut den Autorinnen und Autoren teilweise durch den verzögerten Impfbeginn erklärt werden. Generell waren die Antikörperkonzentrationen bei Frühgeborenen jedoch niedriger als bei den Termingeborenen.
Publication History
Article published online:
22 February 2021
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