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DOI: 10.1055/a-1287-1560
WifI-Klassifikation vs. Angiosom-Konzept

Bei der Hälfte aller Patienten mit kritischer Extremitätenischämie sind die infrapoplitealen Gefäße geschädigt. Wird bei der Revaskularisation dieser Gefäße das Angiosomkonzept berücksichtigt, heilen Ulzera und Gangräne innerhalb des Angiosoms besser aus. Inzwischen zeigen Studien allerdings, dass die Extremitätenerhaltungsraten dadurch nicht verbessert werden.
Das Angiosomkonzept spielt weder für den Extremitätenerhalt noch für die Ulcus-/Wundheilungsraten eine entscheidende Rolle. Ein niedriger WifI-Grad von 0 bis 1 hingegen ist im Vergleich zu einem höheren Grad (2 bis 3) assoziiert mit einer schnelleren Wundheilung und höheren Ulcus- bzw. Wundheilungsraten.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
24. November 2020
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