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DOI: 10.1055/a-1305-4100
Schwangerschaftsdiabetes – DDG fordert Reform der Mutterschaftsrichtlinien und Kostenerstattung von Blutzuckermessgeräten
Obwohl Screenings in der Schwangerenvorsorge festgeschrieben sind, wird ein Gestationsdiabetes (GDM) hierzulande häufig zu spät oder gar nicht diagnostiziert. Daher mahnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) erneut eine Reform der Mutterschaftsrichtlinien an und verweist auf eine aktuelle Nature-Publikation, die einmal mehr die Mängel des derzeitigen Screening-Verfahrens aufzeigt [1]. Darüber hinaus fordert die DDG den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in einer Stellungnahme wiederholt dazu auf, Blutzuckermessgeräte zur Überwachung von Schwangeren mit GDM verordnungsfähig zu machen, um Mutter und Kind vor diabetischen Folgeschäden zu bewahren [2].
Publication History
Article published online:
03 December 2020
© 2020. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Artzi NS, Shilo S, Hadar E. et al. Prediction of gestational diabetes based on nationwide electronic health records. Nat Med 2020; 26: 71-76
- 2 Kellerer M, Gallwitz B, Scheper N. Stellungnahme zur Ermittlung des Fortschreibungsbedarfs für die Produktgruppe 21 „Messgeräte für Körperzustände/-funktionen“. Online (Stand: 09.11.2020): https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/politik/stellungnahmen/stellungnahme-zur-ermittlung-des-fortschreibungsbedarfs-fuer-die-produktgruppe-21-messgeraete-fuer-koerperzustaende/-funktionen
- 3 Hummel M. Diabetes und Schwangerschaft, Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2020. Online (Stand: 09.11.2020): https://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Stellungnahmen/Gesundheitspolitik/Gesundheitsbericht_2020.pdf