Zeitschrift für Orthomolekulare Medizin 2020; 18(04): 15-20
DOI: 10.1055/a-1305-4242
Praxis

ω-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft – kein Frühchen und glückliche Mutter

Volker Schmiedel

Zusammenfassung

Die ausreichende Versorgung mit ω-3-Fettsäuren kann neben anderen Nährstoffen zu einer komplikationslosen Schwangerschaft und zur Geburt eines gesunden Kindes beitragen: Das Risiko für Frühgeburten, perinatalen Tod, Gestationsdiabetes sowie Depression während der Gravidität und postpartal sinkt. Besonders wichtig sind die maritimen Fettsäuren Docosahexaensäure (DHA) für die Entwicklung des Nervensystems und Eicosapentaensäure (EPA) für die Prävention atopischer Erkrankungen. Empfehlenswert ist die Fettsäurenanalyse in der Erythrozytenmembran vor bzw. zu Beginn der Schwangerschaft und in deren Verlauf. Für die Substitution eignen sich hochwertiges Fisch- oder Algenöl.



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Article published online:
03 December 2020

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