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DOI: 10.1055/a-1314-2151
Duktusverschluss mit Paracetamol: Welche Faktoren sagen Therapieerfolg voraus?
Nicht selektive Zyklooxygenasehemmer wie Indomethacin und Ibuprofen gelten als Medikamente der ersten Wahl zum pharmakologischen Verschluss eines persistierenden Ductus arteriosus. Angesichts der potenziellen Nebenwirkungen – unter anderem können gastrointestinale Blutungen, ein Nierenversagen oder Thrombozytopenien auftreten – rückt zunehmend Paracetamol in den Fokus des Interesses. Welche klinischen Faktoren sagen einen Behandlungserfolg voraus?
Bei Frühgeborenen mit einem hämodynamisch relevanten persistierenden Ductus arteriosus, so das Fazit der Autorinnen und Autoren, verdoppeln sich die Chancen auf einen medikamentösen Duktusverschluss mit Paracetamol nahezu, wenn das Gestationsalter > 26 SSW beträgt und eine Duktusgröße ≤ 0,2 cm vorliegt. Weitere Studien an größeren Kollektiven müssen ihrer Einschätzung zu Folge klären, welche medikamentöse Duktusverschluss-Strategie am effektivsten und sichersten ist.
Publication History
Article published online:
03 September 2021
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