Mit dem Präventionsgesetz von 2015 sollte die Prävention und
Gesundheitsförderung in Deutschland nachhaltig gestützt werden. Mit
nur 4% der Gesundheitsausgaben im deutschen Gesundheitswesen ist
hierfür sicherlich finanziell noch „Luft nach oben“
– der aus einer solchen vorausschauenden Investition zu erwartende Nutzen
ist für übertragbare wie auch für nicht-übertragbare
Erkrankungen hoch. Allerdings verlangen investive Entscheidungen auch belastbare
wissenschaftliche Grundlagen: Theorie ohne Praxis ist wirkungslos, Praxis ohne
Theorie blind.