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DOI: 10.1055/a-1403-5512
Transiente Tachypnoe des Neugeborenen: Was bringt die Flüssigkeitsrestriktion?
Reife Neugeborenen und späte Frühgeborene, welchen es nach der Geburt nur unvollständig gelingt, zügig das Flüssigkeitsdepot aus der Lunge zu mobilisieren, entwickeln eine transiente Tachypnoe des Neugeborenen. Obwohl diese respiratorische Problematik selbstlimitierend verläuft, müssen viele Betroffene auf die Neugeborenenintensivstation aufgenommen werden. Kann die Normalisierung der Atmung durch eine Flüssigkeitsrestriktion beschleunigt werden?
Ob Früh- und Neugeborene mit einer transienten Tachypnoe aufgrund einer sogenannten „nassen Lunge“ von einer Flüssigkeitsrestriktion profitieren, oder ob diese Maßnahme möglicherweise sogar eher schadet, lässt sich mangels belastbarer Studiendaten (geringe Studien- und Teilnehmerzahl, methodische Mängel) nicht abschließend beantworten, so das Fazit des Autorenteams. Da die Flüssigkeitsrestriktion einfach durchzuführen ist, halten sie eine entsprechende Untersuchung für gerechtfertigt.
Publication History
Article published online:
20 May 2021
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