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DOI: 10.1055/a-1517-5351
Fraktionales Plasmavolumen differenziert Wirbelkörperläsionen
Bei verdächtigen Prozessen in den Wirbelkörpern ist die MRT die diagnostische Methode der ersten Wahl. Eine zuverlässige Abgrenzung maligner und benigner Prozesse ist vor allem bei Patienten mit nicht vorbekannten Tumoren schwierig. In der retrospektiven Studie war die Auswertung des fraktionalen Plasmavolumens aus der dynamischen kontrastverstärkten Perfusionsbildgebung hilfreich.
Das fraktionale Plasmavolumen war ein zuverlässiger Marker für die Detektion maligner spinaler Läsionen. Das Perfusionssignal war nicht auf die knöcherne Struktur begrenzt, sondern fand sich auch epidural und im umgebenden Weichteilgewebe. Damit gelang zusätzlich das Assessment der Tumorausbreitung über den Wirbelkörper hinaus. Die Intra- und Interreader-Übereinstimmungen waren substanziell und sprachen für eine gute Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.
Publication History
Article published online:
06 July 2021
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