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DOI: 10.1055/a-1532-7062
Klinische Tests können Skaphoidfrakturen mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen
Die Diagnose von Skaphoidfrakturen kann sich schwierig gestalten, verschiedene Untersuchungstechniken erreichen oft kein eindeutiges Ergebnis. Ein Druckschmerz über der anatomischen Tabatière (Fovea radialis) weist zwar eine hohe Sensitivität auf, dabei aber eine geringe Spezifität: Demnach wird bei einer unnötig hohen Zahl von Patienten der Unterarm im Gips ruhiggestellt, und ggf. werden sie wochenlang krankgeschrieben.
Ihr schrittweises Vorgehen zum Ausschluss oder Nachweis einer Skaphoidfraktur mit sorgfältiger klinischer Untersuchung und ggf. MRT sollte Grundlage für die Diagnostik werden, so die Autoren. Gerade in Zeiten angespannter Ressourcen im Gesundheitswesen spart dieser Algorithmus Zeit und Geld.
Publication History
Article published online:
10 September 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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