Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1532-7097
Antikoagulanzien/Antithrombotika müssen für OP nicht abgesetzt werden
Die offene Reposition und interne Fixierung mit einer palmaren winkelstabilen Plattenosteosynthese stellt eine beliebte Methode zur Behandlung einer distalen Radiusfraktur dar. Immer häufiger stoßen die behandelnden Chirurgen dabei aber auf Patienten, die präventiv Thrombozytenaggregationshemmer (Azetylsalizylsäure; Clopidogrel) oder Antikoagulanzien (Warfarin, Phenprocoumon) einnehmen.
Nach diesen Daten müssen prophylaktische Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer vor einer ambulanten winkelstabilen Plattenosteosynthese bei distaler Radiusfraktur nicht abgesetzt werden, so die Autoren. Das gilt allerdings nur, wenn die Gerinnungswerte im therapeutischen Zielbereich liegen. Zukünftige Studien sollten prüfen, inwieweit das auch für die neueren, direkten Antikoagulanzien gilt.
Publication History
Article published online:
10 September 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany