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DOI: 10.1055/a-1536-8251
Kortikoidinjektionen schneiden beim KTS besser ab als nächtliche Schienen
Bei einem Karpaltunnelsyndrom (KTS) stehen konservative Maßnahmen an erster Stelle – auch wenn man in diesem Kontext oftmals gleich an eine operative Spaltung des Retinaculum flexorum denkt. Im Wesentlichen werden 2 konservative Therapiemodalitäten eingesetzt: die lokale Injektion von Corticosteroiden in den Karpaltunnel und die nächtliche Ruhigstellung des betroffenen Handgelenkes mit einer Schiene in Neutralstellung.
Bei KTS führen sowohl das regelmäßige nächtliche Tragen einer Schiene, die die Hand in Neutralstellung hält, als auch eine lokale Injektion von Kortikosteroiden zu deutlichen Besserungen, fassen die Autoren zusammen. Allerdings zeigen über den 6-Monats-Zeitraum die Kortikoide eine länger anhaltende Linderung. Weitere Langzeitstudien müssen nun feststellen, wie lange die Symptombesserung tatsächlich anhält, um Patienten adäquat beraten zu können.
Publication History
Article published online:
10 September 2021
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