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DOI: 10.1055/a-1593-6892
Strategien zur Vorgehensweise bei Patienten mit psychosomatischen Beschwerden

Somatische und psychosomatische Kompetenz auf Basis einer angemessenen somatischen Befundanalyse sind die Grundvoraussetzung für die frühzeitige Identifikation psychosomatisch auffälliger Patientinnen und Patienten in der zahnärztlichen Praxis. Damit besteht die Chance, dass eine „günstige Prognose“ gewahrt bleibt und alle Beteiligten eine deutliche Entlastung erleben. Anhand aktueller Leitlinien sollen wesentliche Aspekte im Umgang mit diesen als schwierig erlebten Patienten dargestellt werden.
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Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen können für das zahnärztliche Team eine große Belastung sein.
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Um die Betreuung dieser Patienten nicht zu einem Weg der Frustration und gegenseitigen Kränkungen werden zu lassen, ist eine klar strukturierte Vorgehensweise erforderlich.
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Daher müssen alle Einflussfaktoren frühzeitig erkannt werden.
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Ausgehend vom i. d. R. bestehenden somatischen Krankheitsmodell muss ein erweitertes Ursachenmodell erarbeitet werden.
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Alle weiteren Maßnahmen sowohl rein zahnmedizinischer als auch ggf. psychotherapeutischer Art setzen die Einsicht der Betroffenen voraus.
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Lässt sich diese Einsichtsfähigkeit nicht erreichen, sollten ausschließlich streng lokal indizierte Maßnahmen erfolgen, wobei immer abgewogen werden sollte, ob eine bereits mehrfach beschwerdebedingt entstandene Befundsituation erneut rekonstruiert werden muss.
Schlüsselwörter
psychosomatische Beschwerden - okklusale Dysästhesie - somatische Ausschlussdiagnostik - somatoforme ProthesenunverträglichkeitPublication History
Article published online:
17 December 2021
© 2021. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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