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DOI: 10.1055/a-1610-2513
Optimale Analgesie nach offenen Eingriffen an der Leber


Eingriffe an der Leber werden immer häufiger durchgeführt, sei es wegen benigner Veränderungen, maligner Tumoren bzw. deren Metastasen oder als Leberteilresektion im Rahmen einer Lebendorganspende. Der Eingriff erfolgt im Allgemeinen über einen rechtsseitigen Rippenbogenrandschnitt oder eine umgekehrte L-förmige Inzision. Bei beiden Zugängen können postoperativ erhebliche Schmerzen auftreten.
Damit sind für offene Lebereingriffe mehrere Verfahren zur optimalen Schmerztherapie verfügbar, so die Autoren. Trotz Befürchtungen, dass nach Leberteilresektionen Paracetamol für die Restleber übermäßig toxisch sein könnte, raten sie in Kombination mit einen NSAID dennoch dazu, eventuell abhängig vom Ausmaß der Resektion, wenn nicht explizite Kontraindikationen bestehen. Systemische Opioide sollten die Ausnahme bleiben und nur bei anderweitig nicht beherrschbaren Schmerzen gegeben werden.
Publication History
Article published online:
08 December 2021
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