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DOI: 10.1055/a-1666-4738
Schlaganfallprophylaxe bei Hämodialyse – eine Gratwanderung
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00027304/202104/lookinside/thumbnails/429_10-1055-a-1666-4738-1.jpg)
Patienten, die chronisch an die Hämodialyse müssen, weisen ein erhöhtes Risiko für Thrombembolien auf, einschließlich embolischer Schlaganfälle, aber auch für Blutungsereignisse. Und ersteres Risiko steigt nochmals an, wenn der Betroffene an einem Vorhofflimmern leidet.
Nach diesen Daten ist bei Hämodialysepatienten mit Vorhofflimmern die Gabe von Vitamin-K-Antagonisten nicht ratsam: Nicht nur schützen sie nicht vor thromboembolischen Ereignissen, sondern sie erhöhen das Blutungsrisiko. Derzeit laufen Studien, die u. a. Apixaban im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten untersuchen; ihre Ergebnisse werde hoffentlich den behandelnden Ärzten eine Hilfestellung für diese schwierige Patientengruppe an die Hand geben.
Publication History
Article published online:
30 November 2021
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