Register sind eine etablierte und bewährte Methode der Versorgungsforschung
[1]. Umso weitsichtiger war es vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Jahre 2016, mit einer
Ausschreibung zum Aufbau modellhafter patientenbezogener Register für die
Versorgungsforschung die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft dieser
Methode zu unterstreichen (s. https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/modellhafte-register-realisierungsphase-9011.php).
Hierbei hatte das BMBF mit einer Zweiteilung der Förderung in eine
Konzepterstellung und eine Realisierung die Bedeutung der systematischen Entwicklung
eines Registers hervorgehoben und damit die Impulse aus dem Deutschen Netzwerk
Versorgungsforschung (DNVF) für ein Registerprotokoll [2] aufgenommen. Aus 16 Projekten wurden sechs
Register für eine Umsetzung ausgewählt, die sich zusammen mit einem
Begleitprojekt in diesem Sonderheft der Zeitschrift „Das
Gesundheitswesen“ präsentieren.