Auch für erfahrene Notfallmediziner kann die Anlage eines intravenösen Zugangs schwierig oder gar unmöglich sein. In diesen Fällen ist es notwendig, Alternativen für die Applikation von
Medikamenten zu beherrschen. Zwar haben sich in den letzten Jahren die intranasale und die intraossäre Medikamentengabe als primäre Alternativen zur i. v. Applikation durchgesetzt. Bisweilen
hat jedoch die intramuskuläre Injektion Vorteile. Bei der Anaphylaxie ist sie sogar primär indiziert.