In den letzten Jahren hat ein Paradigmenwechsel zur Therapiestrategie bei
Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit stattgefunden. Während
höhergradige Stenosen früher routinemäßig revaskularisiert wurden, weiß man
spätestens seit den ISCHEMIA-Studien, dass nicht einmal eine relevante
belastungsabhängige Ischämie das primär invasive Vorgehen rechtfertigt. Dies
gilt auch für Patienten mit Diabetes mellitus, wie eine aktuelle
Post-hoc-Analyse zeigte.