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DOI: 10.1055/a-1747-0017
Austauschtransfusion bei Neugeborenensepsis
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023625/202203/lookinside/thumbnails/322_10-1055-a-1747-0017-1.jpg)
Weltweit ist die Neugeborenensepsis die häufigste Ursache der neonatalen Morbidität und Mortalität. Die höchsten Inzidenzen bestehen in einkommensschwachen Regionen und sich entwickelnden Ländern. Die indische Arbeitsgruppe berichtet aus einer Umgebung, in der die Behandlung durch 80 % multiresistente Bakterien erschwert sei. Verma et al. behandelten 7 Neugeborene mit Sepsis und Multiorganversagen deshalb mit Austauschtransfusionen. Die Ergebnisse waren vielversprechend.
Die Mortalitätsrate der Gruppe mit DVET war geringer, obwohl kulturpositive Septitiden häufiger waren. Auch weil die DVET mit keinen klinisch relevanten unerwünschten Ereignissen assoziiert war, sieht die Arbeitsgruppe in der DVET einen potenziellen Kandidaten für eine neue Standardbehandlung der schweren Neugeborenensepsis.
Publication History
Article published online:
19 August 2022
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Georg Thieme Verlag KG
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