Seit der bahnbrechenden Zulassung des Tyrosinkinase-Inhibitors (TKI) Crizotinib für nicht kleinzellige Bronchialkarzinome (NSCLC) mit rearrangierter anaplastischer Lymphomkinase (ALK) hat sich die therapeutische Landschaft in erstaunlichen Schritten weiterentwickelt. So bescheinigt Prof. Ibiayi Dagogo-Jack, Boston, in seinem Kommentar in JAMA Oncology den Vertretern der 2. ALK-TKI-Generation Ceritinib, Alectinib, Brigatinib und Lorlatinib einen deutlichen Fortschritt im Hinblick auf die Penetration der Blut-Hirn-Schranke ins ZNS sowie ihrer Wirkstärke. Dies resultiert in einem signifikanten Überlebensvorteil von Patienten mit ALK-positivem NSCLC. Und die Entwicklungspipeline ist weiterhin gefüllt.