Dialyse aktuell 2022; 26(08): 350
DOI: 10.1055/a-1857-7890
Journal-Club

Wassertransport und Outcome bei der Peritonealdialyse

Aquaporin-1-Promotor-Varianten
Martin Kimmel

Für eine effektive Peritonealdialyse ist eine gute peritoneale Ultrafiltration ein entscheidender Faktor. Die Peritonealdialyse basiert auf Diffusion und Osmose über die Peritonealmembran, diese ist ca. 1 m² groß ist und umfasst die relevanten Kapillaren [1]. Ein Erklärungsmodell für den Wasser- und Stofftransport ist das sogenannte 3-Poren-Modell, das ultrakleine, kleine und große Poren beschreibt, wobei die ultrakleinen und kleinen Poren jeweils zu ca. 50 % zur Ultrafiltration beitragen. Die ultrakleinen Poren entsprechen den Aquaporin-1-Kanälen in den peritonealen Kapillaren, sie transportieren nur freies Wasser [1]. Die Rezeptur der Peritonealdialyse muss letztlich an die individuell sehr unterschiedliche Ultrafiltrationsleistung angepasst werden. Bei der Peritonealdialyse findet sich bei einem relevanten Anteil der Patienten ein technisches Versagen mit einem notwendigen Verfahrenswechsel.



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Artikel online veröffentlicht:
14. Oktober 2022

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