In der klinischen Routine werden in der Regel Duodenoskope verwendet, die nach Abschluss
der Untersuchung wieder aufbereitet werden. In der Literatur sind Infektionsausbrüche
aufgrund einer unsachgemäßen Aufbereitung von Duodenoskopen beschrieben, wobei auch
bauartbedingte Besonderheiten (Zugänglichkeit des Albaran-Hebels) eine Rolle spielen.
Die Autoren untersuchten in ihrer Real-World-Studie die Kontaminationsraten von Duodenoskopen
neuerer und älterer Bauart im Normalbetrieb ohne Ausbruchsgeschehen.