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DOI: 10.1055/a-2029-1086
STEMI: verspätete primäre PCI schlechter als Fibrinolyse mit geplanter PCI
Die European Society of Cardiology (ESC) empfiehlt die primäre perkutane Koronarintervention (pPCI) als bevorzugte Reperfusionsstrategie bei STEMI, vorausgesetzt, sie kann rechtzeitig durchgeführt werden. Eine pharmakoinvasive (PI-PCI-)Strategie wird empfohlen, wenn eine pPCI-Strategie nicht innerhalb von 120 min nach der STEMI-Diagnose durchgeführt werden kann und keine Kontraindikationen vorliegen. Eine PI-PCI Strategie impliziert eine Fibrinolyse, gefolgt von einer perkutanen koronaren Intervention (PCI) bei fehlgeschlagener Fibrinolyse oder routinemäßiger früher PCI-Strategie bei erfolgreicher Fibrinolyse. Bisher ist nicht klar, ob die PI-PCI-strategie nicht sogar Vorteile gegenüber der rechtzeitigen bzw. späten pPCI (> 120 min) hat.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
06. Juni 2023
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