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DOI: 10.1055/a-2046-0943
ICD-Therapie zum Schutz vor dem plötzlichen Herztod. Sind die Leitlinien aktuell genug?
ICD Therapy for Prevention of Sudden Cardiac Death. Are the Guidelines Current Enough? Supported by: European Union European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme, No 847999

Zusammenfassung
Patienten mit struktureller Herzerkrankung haben ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Herztod. Eine stark eingeschränkte linksventrikuläre Pumpleistung ist ein Risikofaktor für den plötzlichen Herztod. Ältere und die aktuellen Leitlinien empfehlen deshalb bei diesen Patienten die primärprophylaktische Implantation eines Kardioverter-Defibrillators (ICD). In diesem Artikel werden die Limitationen dieser Strategie sowie neueste Forschungsergebnisse aufgeführt.
Abstract
Patients with structural heart disease carry an increased risk for sudden cardiac death. A severely reduced left ventricular ejection fraction is a risk marker for sudden cardiac death. Older and the current guidelines recommend in these patients a primary prophylactic defibrillator implantation. In this article, we discuss the limitations of this approach as well as most recent research findings.
Patienten mit struktureller Herzerkrankung haben ein erhöhtes Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden.
Patienten mit stark reduzierter linksventrikulärer Pumpleistung sollen laut aktuellen Leitlinien einen primärprophylaktischen Defibrillator erhalten. Diese Empfehlungen basieren auf älteren Daten aus einer Zeit, in der die moderne medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz mit ihren positiven Effekten in Bezug auf das Risiko des plötzlichen Herztods nicht verfügbar war.
Neue Daten zur Evaluierung der Defibrillatortherapie im Umfeld der heutigen modernen Therapie werden dringend benötigt.
Publication History
Article published online:
06 June 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
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