Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-2067-1437
Einfluss der Frakturlokalisation des Processus styloideus ulnae auf die Stabilität des DRUG
![](https://www.thieme-connect.de/media/10.1055-s-00023621/202302/lookinside/thumbnails/201_10-1055-a-2067-1437-1.jpg)
Bei einem beträchtlichen Anteil der distalen Radiusfrakturen tritt begleitend eine Fraktur des Processus styloideus ulnae (PSU) und/oder eine Läsion des triangulären fibrokartilaginären Faserkomplexes (TFCC) auf. Inwiefern besteht ein Zusammenhang zwischen der Lokalisation einer PSU-Fraktur und einer Instabilität im distalen Radioulnargelenk (DRUG)? Dieser Frage ging ein Forscherteam aus Südkorea nach.
Distale Radiusfrakturen mit begleitender PSU-Fraktur werden zusätzlich häufig durch foveale TFCC-Verletzungen kompliziert – und zwar offenbar unabhängig von der Frakturlokalisation, so das Fazit der Autoren. Ein Zusammenhang zwischen der PSU-Frakturlokalisation und einer DRUG-Instabilität scheint ebenfalls nicht zu bestehen. Angesichts dessen empfehlen sie, alle Patienten mit einer distalen Radiusfraktur und begleitender PSU-Fraktur gezielt auf eine DRUG-Instabilität zu untersuchen.
Publication History
Article published online:
07 June 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany