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DOI: 10.1055/a-2080-8920
Interventionen bei V.-cava-superior-Syndrom
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Ein V.-cava-superior-(VCS-)Syndrom tritt auf, wenn in der V. cava superior selbst oder in den beiden Vv. brachiocephalicae ein Hindernis den freien Blutfluss stört. In der Folge kommt es zu einer Schwellung der oberhalb der Obstruktion befindlichen Strukturen, etwa des Halses mit gestauten Halsvenen sowie der oberen Extremität, zu Atemnot, Schwindel, Sehstörungen und einer Hypertonie in den zerebralen Venen (obere Einflussstauung).
Ein V.-cava-superior-Syndrom geht oft auf ein Malignom zurück, das zu einer externen Kompression der Vene führt. Benigne Ursachen nehmen allerdings zu. Ist eine operative Behandlung nötig, gehen die Ärzte meist zunächst endovaskulär vor. Klappt dies nicht, muss auf eine offen OP umgestiegen werden. Beide Verfahren haben eine hohe Erfolgsrate, Reinterventionen – die dann endovaskulär erfolgen können – sind selten notwendig.
Publication History
Article published online:
30 June 2023
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