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DOI: 10.1055/a-2080-9538
Rivaroxaban schützt vor Gefäßkomplikationen nach chirurgischem Bypass
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Bei Patienten mit peripher arterieller Verschlusskrankheit (paVK) kommt trotz immer ausgefeilterer endovaskulärer Eingriff dem chirurgischen Vorgehen immer noch eine wesentliche Rolle zu, v. a. bei schwierigen anatomischen Verhältnissen. Das kann zum einen eine Thrombendarteriektomie sein, zum anderen ein Gefäß-Bypass. Dabei gilt die V. saphena magna auch heute noch zu den bevorzugten Interponaten.
Bei Patienten mit paVK ist bei offener Revaskularisierung mit einem prothetischen Bypass oder heterologen Venen-Bypass die Rate schwerer Gefäßkomplikation im Vergleich zu einem autologen Venen-Bypass erhöht, fassen die Autoren zusammen. Die zusätzliche Gabe von Rivaroxaban 2,5 mg 2-mal pro Tag zu einer ASS- oder dualen Plättchenhemmung kann diese Risko deutlich senken, und das gilt auch für Patienten mit autologem Venenbypass.
Publication History
Article published online:
30 June 2023
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