Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2023; 10(02): 110-111
DOI: 10.1055/a-2080-9729
Aktuell
Extremitätenvenen

Offenheitsraten nach Venen-Stentimplantation

In den letzten Jahren werden venöse Erkrankungen der unteren Extremitäten zunehmend endovaskulär, z. B. durch Stentimplantationen, behandelt. Wie bei arteriellen Stents besteht auch hier das Risiko einer Stentthrombose. In der vorliegenden Studie wurden die Stent-Offenheitsraten nach Behandlung der nicht thrombotischen iliakalen Venenläsion (NIVL), der akuten tiefen Beinvenenthrombose (TVT) und des postthrombotischen Syndroms (PTS) untersucht.

Fazit

Spezifische Behandlungsempfehlungen konnten die Autoren aus ihrer Untersuchung nicht ableiten. Welche Gerinnungshemmung nach einem Venenstenting am effektivsten ist, und wie lange die Behandlung fortgeführt werden sollte, bleibt also unklar. In der hier untersuchten Kohorte konnte kein Therapieregime ermittelt werden, das mit verbesserten (oder schlechteren) primären Stent-Offenheitsraten assoziiert war, was möglicherweise auch in der großen Zahl verschiedenster Behandlungsstrategien begründet ist, die in dieser Studienkohorte zum Einsatz kam.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
30. Juni 2023

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