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DOI: 10.1055/a-2111-0791
Alfa-1-Antitrypsin-Mangel: Keine Unterschiede in Nord- und Südeuropa

Eine Alpha-1-Antitrypsin-Dfizienz (AATD) zeichnet sich durch niedrige Serumspiegel von Alpha-1-Antitrypsin (AAT) aus und prädisponiert Betroffene für die Entwicklung von Lungenemphysem und Lebererkrankungen. Aufgrund der niedrigen Prävalenz sind große prospektive Registerstudien nötig, um Aufschluss über klinische Charakteristika und die Prognose der Betroffenen zu erhalten.
Die Daten der Registerstudie zeigen keine relevanten Unterschiede in demografischen und Krankheitscharakteristika bei Menschen mit AATD in Süd- und Nordeuropa. Die Autor*innen weisen darauf hin, dass die höhere Prävalenz von Atemwegserkrankungen in Südeuropa eine Folge des höheren Interesses an der AATD durch die Verfügbarkeit einer spezifischen Therapie ist. Die weitere Beobachtung wird Aufschluss über die Verläufe der AATD ohne und mit Therapie geben.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
13. Dezember 2023
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