Nach dem Auftreten von SARS-CoV-2 und der folgenden COVID-19-Pandemie mussten bisherige Überwachungsstrategien bezüglich anderer Atemwegsviren neu durchdacht werden. Da u.a. Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) während der klassischen Saison 2020/21 zunächst kaum und im Folgezeitraum dann in massiver Zahl in Erscheinung traten, haben Teirlinck et al. neue Empfehlungen für eine nachhaltige RSV-Überwachung erarbeitet.