Die Myasthenia gravis wird durch eine autoantikörpervermittelte Übertragungsstörung an
der neuromuskulären Endplatte hervorgerufen. Leitsymptom ist eine belastungsabhängige
Muskelschwäche. Diagnostisch haben der Nachweis von typischen Autoantikörpern und die
elektrophysiologische Untersuchung einen hohen Stellenwert. Symptomatische und immunmodulierende
medikamentöse Therapien stehen zur Verfügung, für bestimmte Patienten auch die Thymektomie. Die
Prognose wird durch myasthene Krisen bestimmt, die mit einer erhöhten Mortalität
einhergehen.