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DOI: 10.1055/a-2120-7142
Strahlendosis bei EVAR für Anwender unter optimaler Abschirmung minimal
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Strahlendosen, denen Mitarbeiter ausgesetzt sind, die fluoroskopisch gesteuerte Interventionsverfahren durchführen, sind potenziell hoch und geben Anlass zur Sorge hinsichtlich eines erhöhten Krebsrisikos, aber auch nicht krebsbedingter Auswirkungen wie z. B. Katarakten. Verfahren zur endovaskulären Aneurysmareparatur (EVAR) sind aufgrund der Komplexität des Verfahrens sowie der Dicke und Dichte der Absominalregion mit besonders hohen Dosen für Personal und Patienten verbunden. Daher spielt die Überwachung der Personal- und Patientendosen im Strahlenschutz eine wichtige Rolle.
Die Anwenderdosis ist eine komplexe Funkion verschiedener Faktoren wie Strahlenwinkel und -energie, Abstand zum primären Röntgenfeld, Gewebedicke und Abschirmung. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die in ihrer Studie betrachteten Modelle darauf hindeuten, dass bei optimaler Nutzung der Abschirmung die Strahlenbelastung für den Anwender auf ein Niveau reduziert werden kann, das der natürlichen Hintergrundexposition von 1 bis 2 Tagen entspricht und deutlich unter den gesetzlichen Dosisgrenzwerten liegt.
Publication History
Article published online:
19 September 2023
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