ZUSAMMENFASSUNG
Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung
des Achsenskeletts, die vor allem durch chronische Rückenschmerzen gekennzeichnet
ist. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu Knochenneubildungen am Achsenskelett kommen.
Internationale und nationale Leitlinien zielen darauf ab, die Diagnose einer axSpA
kurz nach Symptombeginn zu stellen und eine effektive Therapie einzuleiten. Bei der
Diagnosestellung spielt insbesondere die Bildgebung eine wichtige Rolle. Während das
Röntgen und die Computertomografie (CT) strukturelle Läsionen gut darstellen können,
ermöglicht die Magnetresonanztomografie (MRT) die Darstellung von entzündlichen und
strukturellen Veränderungen. Die Behandlung von Patienten mit axSpA zeichnet sich
durch eine Kombination aus nichtpharmakologischen und pharmakologischen Maßnahmen
aus. Neben regelmäßiger körperlicher Aktivität können unterschiedliche Medikamentenklassen
wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Biologika (biologic Disease-Modifying
Antirheumatic Drugs, bDMARD) sowie targeted-synthetic DMARD (tsDMARD) verordnet werden.
Im Laufe der Erkrankung können invasive Maßnahmen wie Injektionen oder Operationen
in Frage kommen.
Schlüsselwörter
Axiale Spondyloarthritis - Bildgebung - MRT - Therapie