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DOI: 10.1055/a-2178-8781
Induzierte Membrantechnik nach Masquelet bei Frakturen der oberen Extremität
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Frakturen mit großen Segmentdefekten und Pseudarthrosen stellen eine chirurgische Herausforderung dar. Neben traditionellen Behandlungsmethoden mit autologer Knochentransplantation kam in den letzten 20 Jahren auch die induzierte Membrantechnik nach Masquelet zur Anwendung. Berichte zu dieser Therapieform betreffen überwiegend die untere Extremität. Weniger als 60 Fallbeschreibungen gelten der oberen Extremität, keine davon der Hand.
Trotz der bemerkenswerten Komplikationsrate sehen die Autoren in der induzierten Membrantechnik nach Masquelet ein aussichtsreiches Verfahren, um größere Knochenverluste im Bereich der oberen Extremität bzw. der Hand zu ersetzen oder Pseudoarthrosen auf dem Boden chronischer Infektionen zu behandeln. Die Erfolgsquote lag am Ende bei 91,3 %. In der geringen Patientenzahl sehen Braswell et al. allerdings eine Limitierung der Studie. Weiterführende Subgruppenanalysen waren mit dieser kleinen Gruppe nicht möglich.
Publication History
Article published online:
06 December 2023
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Georg Thieme Verlag KG
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