Frauenheilkunde up2date 2024; 18(06): 481-496
DOI: 10.1055/a-2200-9578
Gynäkologische Onkologie

Nebenwirkungsmanagement in der Gynäkoonkologie

Teil 2 – Chemotherapeutika
Katharina Au
,
Matthias W. Beckmann

Die Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen mit Chemotherapien erfolgt schon seit Langem. Jedoch stellen die möglichen Nebenwirkungen die behandelnden Gynäkolog*innen weiterhin vor Herausforderungen. Deren adäquates Management führt zu einer besseren Lebensqualität sowie zu vermehrter Sicherheit in der Behandlung der Patient*innen.

Kernaussagen
  • Die Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen mit Chemotherapeutika ist komplex und erfordert ein effektives Management von Nebenwirkungen, um die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern und die Therapieadhärenz zu fördern.

  • Häufige Nebenwirkungen der Chemotherapien sind Hämatotoxizität, Übelkeit und Emesis, Alopezie und Diarrhö.

  • Neben der Therapie der Nebenwirkungen hat auch deren Prophylaxe eine wichtige Bedeutung.

  • Die meisten Nebenwirkungen verschwinden mit Abschluss der Chemotherapie.

  • In einigen Fällen muss die Dosisreduktion zur Prophylaxe erwogen werden.

  • Die Infektion unter Neutropenie ist eine der gefährlichsten Nebenwirkungen unter Chemotherapie.



Publication History

Article published online:
11 December 2024

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